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Natur-Zeolith

Einsatz von natürlichem Zeolith zur Bodenverbesserung
Zeolith ist ein natürliches Mineral von hoher Reinheit. Es besteht zu ca. 85 % aus Klinoptilolith, einem Alumosilikat mit Kristallstruktur, und zu 10 % aus Montmorillonit, einem Ton, auch unter dem Namen Natrium-Bentonit bekannt.

Zeolith findet vielfältige Anwendungen, wobei seine Funktionen Ionenaustauschkapazität, Adsorptionskraft, Wasserspeicherung, mechanische Stabilität und Unzersetzbarkeit ausgenutzt werden.

Zeolith ist sehr porös und speichert bei Regen oder Bewässerung das Wasser, das dann den Pflanzen in niederschlagsfreier Zeit zur Verfügung steht. Die Bodenstrukturverbesserung durch Zeolitheinsatz führt zudem dazu, dass sich das Wasser bei Regen in der Wurzelzone gleichmäßig verteilen kann.

Zeolith entwickelt durch den Besatz mit Effektiven Mikroorganismen eine hohe biologische Aktivität.

Das Absorptionsvermögen wertvoller Ackerböden für Kalium- und Ammoniumsalze, das große Bedeutung für die Effizienz der Düngung und die Ertragshöhe besitzt, ist auf die Fähigkeiten im Boden vorhandenen Zeoliths zurückzuführen, Calcium-Ionen gegen Kalium- und Ammonium-Ionen auszutauschen. Durch den regen werden dann statt dieser wertvollen Pflanzennährstoffe die Calciumverbindungen ausgewaschen.

Zeolith sorgt so für eine langfristige, gleichmäßige und pflanzenbedarfsgerechte Nahrungsquelle in der Wurzelumgebung. Der Ernteertrag steigt trotz reduziertem Düngereinsatzes.

Die Fähigkeit von Zeolith, Schwefelwasserstoff, Ammoniak und Ammoniumionen aufzunehmen wird ausgenutzt, indem dieses natürliche Mineral der Streu in den Ställen untergemischt wird. Neben der Stallluftverbesserung erhält man zugleich einen Langzeitdünger, indem das Zeolith mit den Nährstoffen, welche dem Boden fehlen, beladen und dann mit der Gülle unter die Erde gemischt wird.

Kalkt man sauren Boden, sollte 50 % Zeolith mit auf- oder eingebracht werden. So verklebt der Untergrund nicht durch Gipsbildung 8stauende Nässe), sondern bleibt porös. Damit unterläuft man die alte Bauernregel: wenn der Vater kalkt, der Sohn zwar reich wird, aber der Enkel verarmt.

Zeolitheinarbeitung in den Boden, empfehlen wir bei der Rekultivierung von Tagebauflächen, an Naßstellen auf Äckern und Wiesen, bei der Neuanlage von Rasenflächen, in Vorgärten, Anlagen, Sportplätzen, Golfplätzen, Rabatten und bei Baumpflanzungen.

Das Anwuchsverhalten bei Baumpflanzungen, insbesondere auf städtischem und ehemals bebautem Gelände, im Straßenbereich und auf Rekultivierungsflächen verbessert sich auffällig und erspart den Landschaftsgärtnern Peinlichkeit und Regressforderung.

Empfohlene Anwendungen:

Bei regelmäßigem Ersatz von 2-5 % des Mischfutters durch Zeolith als Futtermittelzusatzstoff erübrigt sich eine Extraausbringung von Zeolith auf Äckern und Wiesen.

Ansonsten alle 5-7 Jahre Zeolith in den Boden Einbringen.

Bodenverbesserung allgemein: Zeolith der Fraktion 0-1 mm oder 1-5 mm, 5-20 t/ha je nach Bodenbeschaffenheit ausbringen.

Bodendüngung organisch/Gülle: Zeolith der Fraktion 0-1 mm im Verhältnis 1:1 oder 2:3 mit Gülle mischen und einarbeiten.

Bodendüngung mineralisch/anorganisch: Zeolith der Fraktion 0-1 mm mit der berechneten Menge NPK-Dünger pro Hektar mischen und 2-5 t/ha ausbringen.

Baumpflanzungen: Pflanzlöcher mit 25 % Zeolithanteil füllen. Bei Ballenpflanzung wird eine 3-5 cm dicke „Umschüttung“ empfohlen.

Bodenneutralisierung/Kippflächen: Pyrit-Schwefelsäurebindung, Wasserhaltung, Auflockerung und Bewuchsförderung- Zeolith der Fraktion0-1 mm 1:1 mit Kalk mischen und 15-20 cm tief einarbeiten.

Bodensubstrat für Gewächshäuser: Zeolith der Fraktion 1-5 mm

Mischungsbeispiele: 1 Teil Zeolith, 1 Teil Kompost, 1 Teil Normalboden
1 Teil Zeolith, 1 Teil Kompost, 1 Teil Torf
1 Teil Zeolith, 2 Teile Torf

Bodensanierung: Immobilisierung von Schwermetallen, Zeolith der Fraktion 0-1 mm oder 1-5 mm, 40-60 t/ha mit 200-400 l/ha EMa (1:10 mit Wasser verdünnt) mischen und 15-20 cm tief einarbeiten.

Teichsanierung: Zeolith der Fraktion 5-25 mm mit EMa-Lösung (1:10 mit Wasser verdünnt) tränken und in den Teich einbringen. Verhindert Algenbildung durch Phosphatbindung.

Beispiel: 5-20 kg Zeolith, 1 l EMa, 5-10 l pro 10 m³ Teichwasser.


Quelle: Zeolithwelt GmbH